Dark Silence
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Dark Silence

Die dunklen Schatten sind unsichtbar - selbst wenn sie direkt vor dir stehen...
 
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 Spade's Anwesen

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Alaska
Bones
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Keira

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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptyFr Dez 28, 2012 10:54 am

Keira zog sich einen Stuhl ans Bett und hörte Alaska stumm zu. Zuerst wusste sie nicht, auf was sie eigentlich hinauswollte, aber ihr wurde klar, dass sie das vollkommen fertig machte. Sie liebte Crispin wie einen großen Bruder und wollte nur das Beste für ihn und das war nun mal Alaska. Aber nicht die Alaska, die jetzt völlig verzweifelt und den Tränen auf ihrem Bett saß und von dem Kuss zwischen Charles und ihre erzählte.

Hey...

, sagte sie und wischte ihr die Träne von der Wange.

Ich weiß, wie du dich fühlst. Und ich weiß auch, dass dir Crispin sehr viel bedeutet. Charles mag nett sein, aber er legt es darauf an. Das weiß Crispin auch. Du kennst ihn erst seit einer Viertelstunde...Versuch dir vorzustellen, dass es ein Traum war. Ein Traum, aus dem du jetzt aufgewacht bist und in die Realität zurückgekehrt bist. Na komm, mach's dir bequem, leg dich hin. So und jetzt erzählst du mir ganz von Anfang an. Alles. Wie du Crispin kennengelernt hast. Und dann erzählst du mir, was für einen Eindruck Charles auf dich hatte, als du ich gesehen hast, ja? Das hilft, vertrau mir. Und ich schaue schon, dass uns niemand stört.

, sagte sie sanft, sperrte die Tür zu und setzte sich dann zu Alaska ans Bett.
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptyFr Dez 28, 2012 11:18 am

Dem Himmel sei Dank, dass es Keira gab. Nach zwei Stunden Reden, Lachen und Erzählen kam es ihr vor, als würde sie die Gestaltwandlerin schon ewig kennen. Und es hatte auch geholfen - dachte sie zumindest.
Als sie ihr Zimmer betrat und die Tür hinter sich schloss, sah sie, dass jemand am Fenster stand und raussah. Die schwarzen Haare glänzten im schwachen Licht des Mondes, und als Spade sich umdrehte, blieb ihr für einen Moment das Herz stehen. Wieso zum Teufel müssen Vampire auch so verdammt gut aussehen?
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptyFr Dez 28, 2012 11:23 am

Keira ließ sich aufs Bett fallen und atmete tief durch. Sie hoffte wirklich, dass es Alaska geholfen hatte. Jetzt würde sie sich das ganze Blut abwaschen gehen und dann ins Bett legen. Gott, sie war vollkommen ausgelaugt und müde.
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptyFr Dez 28, 2012 11:29 am

Spade konnte es einfach nicht auf sich beruhen lassen. Warum hatte sie ihn dazu angestachelt?
Als sie das Zimmer betrat, drehte er sich um und sah sie an.

Ich wollte mich für mein Verhalten vorhin entschuldigen. Es war falsch. Und nicht von Bedeutung. Ich hoffe, du verzeihst mir.

, sagte er, ganz der Verschlossene und Ehrenmann. Er wollte seinen Gefühlen nicht noch mehr freien Lauf lassen, das würde ihn und alle anderen in diesem haus ins Verderben stürzen. Es war besser, die Sache auf sich beruhen zu lassen oder sie abzuhacken.
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptyFr Dez 28, 2012 5:40 pm

Es tat weh. Alaska wollte es nicht wahrhaben, aber es war so. Er war so verschlossen und ehrenhaft, dass es schon schmerzte. Wieso war es so, dass sie es nicht einfach akzeptierte oder als abgeschlossen annahm, NEIN, sie musste natürlich wieder verletzt sein und sich im Stillen mordsmäßig darüber aufregen. Alaska öffnete den Mund, um etwas zu sagen, wie:

Du hast absolut Recht. Es war ein dummer Fehler, der nicht noch einmal passieren wird. Mir tut es auch leid. Und wir werden die Sache auf sich beruhen lassen, wie es zwei Erwachsene tun!

Stattdessen kam nur ein

ist gut

aus ihrem Mund. Das war alles? Im Ernst? Was sollte denn das für eine eingeschüchterte, offensichtlich verletzte Ansage sein? War ja wirklich klug. Man konnte es ihr direkt ablesen, dass es nicht so leicht aufgenommen wurde wie sie tat. Tatsächlich pisste sie das gerade ziemlich an! Verdammt nochmal, wie machte er das nur? Sonst bekam sie erstens nie einen Korb und zweitens steckte sie Abfuhren immer leicht weg und suchte sich jemanden anderen. Aber bei Spade ging diese Masche nicht auf.

Um sich auf andere Gedanken zu bringen, ging Alaska an ihm vorbei, zog sich im Vorbeigehen aus und warf das Top zum Schlafen über. Ohne ihn nochmal anzusehen, schlüpfte sie unter die Decke und löschte das Licht aus. Normalerweise war sie nicht jemand, der beleidigt den Mund hielt. Aber wenn sie normal getan hätte, hätte sie ihn womöglich noch geküsst. Und dass das falsch war, hatte ihr Keira zwei Stunden eingebläut und Spade gerade selbst gesagt.

Alaska seufzte und schloss die Augen. Sie spürte einen leichten Luftzug und öffnete die Augen wieder. Sich aufsetzend sah sie sich im Zimmer um. Spade war immer noch da. Seine Umrisse waren zu sehen, die muskulösen Schultern hoben und senkten sich leicht. Er sah sie an. Und wieder schauderte sie. Verdammt, wieso zum Teufel ging er nicht, wenn er es bereute?
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 5:59 am

Ist gut? Mehr hatte sie nicht zu sagen? Das "ist gut" konnte man auf so viele verschiedene Arten auffassen. Zum Beispiel als Seufzer, als Aufforderung an ihn zu gehen, oder als vergeblicher Versuch, noch mehr zu sagen. Letzteres traf wohl am ehesten zu. Er konnte es sehen. Wie er sie verletzt hatte. Er wollte das doch eigentlich gar nicht sagen - er wollte sich zu ihr legen, sie noch einmal küssen, sich in ihrem Geschmack verlieren...wäre da nicht das kleine Problem namens Crispin, der unten vor dem Kamin mit einem Glas Whiskey saß und so laut Musik hörte, dass ihm beinahe das Trommelfell platzen musste.
Alaska ging an ihm vorbei und streifte sich das Nachtshirt über, dann kroch sie ohne ein weiteres Wort ins Bett und schloss die Augen. Eine deutliche Aufforderung an ihn, schleunigst das Zimmer zu verlassen. Aber nein, was tat er stattdessen? Er ging zu ihr hinüber und sah auf sie hinab. Und schließlich war sie nicht dumm - also bemerkte sie es und schaute ihn beinahe vorwurfsvoll an.

Wenn du denkst, dass ich bereue, was zwischen uns passiert ist, dann liegst du falsch. Wenn es nach mir ginge, dann täte ich schon längst nicht mehr reden, sondern dich wieder küssen. Aber da du zufällig die Freundin meines besten Freundes bist, muss ich mich zurückhalten.

Er lachte kurz.

Verdammt nochmal, das ist mir schon so lange nicht mehr passiert!

, sagte er und fuhr sich frustriert durch die Haare.

Ich sollte wirklich gehen - du bist sicher müde. Bevor ich noch in Versuchung komme, es wieder zu tun.

Damit drehte er sich um und ging zur Tür - in der Hoffnung, sie würde ihn aufhalten.
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 2:54 pm

Innerlich horchte Alaska auf. Er wollte es also gar nicht so enden lassen. Es ging der Gentleman mit ihm durch. Eigentlich ganz anständig für einen Meistervampir. Vampire waren berüchtigt dafür, sich einfach zu nehmen, was sie wollten, egal, wem es gehörte und ob es freiwillig war oder erzwungen. Deshalb war es doch sehr verwunderlich, aber das brachte ihr in ihrer Situation gar nichts.

Es war nicht so, dass Alaska nicht an Bones dachte oder ihn damit ärgern wollte - im Grunde ihres Herzens wusste sie, dass sie nur ihn wollte. Aber ihr Körper war im Moment anderer Meinung. Bevor sie sich versah, hatte sie die Decke von sich geworfen, stand vor Spade und machte die Tür wieder zu. Wie kleine Flammen flackerte das Licht aus ihren Augen auf Spades Gesicht, was seiner Attraktivität keinen Abbruch machte. Er sah atemberaubender aus als je zuvor. Das befand wohl auch ihr Geist, denn er und das Gehirn verabschiedeten sich und machten wieder mal so richtig einen drauf. Ihr Herz pumpte das Blut durch ihre Adern wie ein hyperventilierender Elefant, ihr ganzer Körper schien unter Strom zu stehen. Bestimmt, aber dennoch in einer zärtlichen Weise, zog sie sein Gesicht zu sich herab und küsste ihn. Lange. Es war ein zarter, beinahe schwereloser Kuss, ohne dass extrem viel Leidenschaft im Spiel war (von Edward wissen wir ja, dass seine Selbstbeherrschung nicht gerade die beste war und die Bettpfosten sowie Bellas Körper das zu spüren bekamen. Aber die war ja von Natur aus schon hässlich, also machte das wohl keinen Unterschied). Als sie sich wieder löste, die Finger in seinem Haar vergraben, leicht bebend, die Lippen vom Kuss geschwollen, war sie einen Moment überrascht über sich selbst.

Was würde passieren? Würde er sie wegstoßen und rausgehen? Seine Moral die Oberhand gewinnen lassen und das tun, was moralisch richtig wäre. Alaska wusste zumindest, dass ihre Moral ebenfalls Ferien machte. Vielleicht sogar mit ihrem Geist und ihrem Gehirn?
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 3:01 pm

Spade wäre tief enttäuscht gewesen, wenn sie anders reagiert hätte und ihn nicht geküsst hätte. Er wusste, dass sie Crispin liebte - aber das war ihm im Moment egal. Er wollte nur wieder ihre weichen Lippen auf seinen spüren können. Als er sah, wie sie versuchte auszumachen, wie er reagieren würde, schmunzelte er. Das Mondlicht warf den Schatten des Baumes, der vor dem Fester stand, ins Zimmer und tauchte die Umgebung in eine unheimliche, verheißungsvolle Stille. Mit einer raschen Bewegung, sodass ihr die Haare ins Gesicht fielen, hatte er sie an die Wand gedrückt und sie erneut geküsst. Gott, dieses Mädchen brachte ihn um den Verstand!
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 3:09 pm

Es war dunkel. Der Dämon saugte die Energie der Dunkelheit in sich auf wie einen lebensspendenden Sirup. Paul spürte förmlich, wie seine Konzentration stieg und seine Muskeln wieder an Kraft gewannen. Gott, wie hatte er es vermisst. Mit einer einzigen Handbewegung sprengte er die Verliestüre auf und ging nach draußen. Ein kühler Wind wehte ihm entgegen, fuhr ihm durch die kurzen Haare und die zerrissene Kleidung. Seine Aura verborgen, schlich sich Paul nach oben. Dieser Idiot von Meistervampir hatte wirklich keine Ahnung von Hausfriedensbruch oder sonstigem. Die Musik war einfach unerträglich laut und miserabel. Manchmal wünschte sich Paul, er wäre wieder in die 30er zurückversetzt. Dort waren die Frauen erträglicher, die Männer dümmer und die Musik war nicht so, dass man vor Ohrenkrebs Angst haben musste. Aber hier war er stark, unbesiegbar. Tödlich. Einer Intuition folgend stieg er die Treppen hinauf in den ersten Stock, wo sich dem Anschein nach die Zimmer der Gäste befanden. Keiras Aura war nicht zu übersehen. Schon von weitem blendete sie ihn. Das zarte Grün, die knalligen Orangestiche und das satte Rot waren so ineinander verschmolzen, dass es wie ein ewiger bunter See aussah. Lautlos ging er auf das Zimmer zu, nicht ohne einen Moment innezuhalten. Er konnte Spade - oder wie auch immer der stinkreiche Kerl, dem die Bude gehörte, auch hieß - etwas sagen hören. Dem Anschein nach war er Alaska verfallen. Wie süß. Aber Paul hatte ganz andere Probleme. Mit einem leisen Zischen zog er einen Kreis um den Raum von Keira, sodass er ungestört mit ihr reden konnte, ohne gehört zu werden.
Und mit einem raschen Klicken schloss er sich zu Keira ein. Langsam gewöhnten sich seine Augen an das schwache Flackern einer Kerze. Keira lag schon im Bett und hatte die Augen geschlossen. Das würde eine lustige Nacht werden, dessen war er sich sicher.
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 3:17 pm

Wenn alle Vampire so gute Küsser waren, dann verstünde sie die Welt nicht mehr. Tatsache war, dass Spade mindestens gleich gut küsste wie Bones. Sie schlang die Arme um seinen Hals und drückte ihn enger an sich. An ihrem Körper spürte sie die Muskeln und Sehnen, die bei ihm sogar ein wenig bebten. Pure Energie floss durch seine Adern, das wurde ihr gerade bewusst. Und es war unglaublich, dass ein übernatürliches Wesen wie er, ein Vampir, ein Killer, zu einer solchen Geste wie einem Kuss fähig war. Und er war es wahrhaftig. Sie spürte die kalte Wand an ihrem Rücken, spitze Fänge kratzten über ihre Zunge und benetzten seine mit ihrem Blut. Es schien ihr, als wäre die Welt erstarrt und es gäbe nur Spade und sie. Wie im Paradies.
Für einen Moment löste sich Alaska, um zu Spade aufzusehen. Blitzschnell leckte sie sich über die Lippen, bevor sie ihn herumdrehte und an die Wand drücken wollte - als er weg war. Etwas verdutzt hielt Alaska inne und sah sich verwirrt um. Wo zum Teufel war er hin? Sogar aus dem Fenster sah sie, als sich plötzlich zwei starke Arme um ihre Taille legten und sie hochhoben. Im nächsten Augenblick lag sie auf dem Bett, Spade dicht über ihr, die Arme neben ihr abgestützt, wobei die Muskeln deutlich zu sehen waren.

Er war doch immer für eine Überraschung gut. Alaska musste leise lachen. Richtig cooler Typ.
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 3:22 pm

Keira war binnen Minuten weggetreten. Lag vielleicht auch teilweise am Blutverlust. Sie hatte dort unten auch einiges wegstecken müssen. Nun war sie in einem Traum gefangen. Einem Traum, den sie noch nie geträumt hatte - normalerweise wiederholten sich bei ihr die Albträume, aber dieser war neu. Es ging um Paul. Wie er unten im Verlies die Gitter sprengte und sich durch das Haus ´zu ihr nach oben schlich. Crispin hörte unten Musik und Charles...knutschte herum. Mit Alaska. Schon das winzige Detail zeichnete den Traum aus. Charles würde das in Wirklichkeit niemals tun - zumal Crispin sein bester Freund war und Charles ein echter Gentleman. Er schnappte seinem Freund nicht die Freundin weg.
Keira drehte sich um, sodass sie mit de Gesicht zur Tür lag und verzog leicht das Gesicht. Sie wollte aufwachen!
Der Schein der schwach flackernden Kerze ließ ihre Wimpern lange Schatten auf die Wangen werfen und ihr Haar glänzen. Die Decke hatte sie nur halb über ihren Körper gelegt und ein Bein hatte sie angewinkelt. Ein Träger ihres Nachttops war ihr von der Schulter gerutscht und ihr Atem kam in langsamen, regelmäßigen Zügen, obwohl sie sich innerlich quälte und alles versuchte, um aufzuwachen. Der Traum fühlte sich so real an...
Als der Riegel der Tür ins Schloss fiel, fuhr sie in ihrem Bett hoch und blinzelte ein paarmal, um sich an das schwache Licht zu gewöhnen. Deshalb bemerkte sie Paul auch erst, als er schon in der Mitte des Zimmers stand. Seine Aura hatte er ja wie immer gut verborgen.

Was machst du hier?

, fragte sie, schob sich den Träger wieder hoch und rutschte an die Wand zurück. Wie zum Teufel war er freigekommen? Wenn er nicht über die Macht, sich ins Zimmer zu beamen verfügte, dann war das schier unmöglich. Unmöglich aber wie es schien nicht, sonst wäre er nicht hier bei ihr im Zimmer und würde sie mit einer Mischung aus Bitterkeit und Hass in den Augen ansehen.
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 3:30 pm

Als er erst einmal angefangen hatte, konnte er nicht mehr aufhören. Ihr Hände, die sich um seinen Oberkörper legte und ihn enger an sie drückten, ihre Finger, die sich in sein Shirt krallten und ihre Lippen. Ihre sinnlich weichen Lippen, die sich sanft aber unnachgiebig auf seine pressten, mehr von ihm forderten. Seine Fänge kratzten über ihre Zunge und bevor er in Versuchung geriet, ihr süßes Blut zu schlucken, hatte sie sich von ihm gelöst und es rasch weggeleckt. Er folgte ihrer Zunge mit den Augen, bevor er ihr auswich, als sie ihn an die Wand drücken wollte. Schmunzelnd sah er ihr kurz zu, wie sie sich verwirrt umsah, dann fasste er sich an der Taille und hob sie hoch - um sich gleich darauf am Bett über sie zu beugen. Wie von selbst senkte sich sein Mund wieder auf ihren, seine Hand fuhr ihr durch die seidigen haare und strich sie nach hinten, dann legte er sie an ihre Wange und sein Kuss wurde fordernder, unnachgiebig. Ihr Geruch nach Lust und Verlangen steigerte sich mit jeder Berührung seinerseits, bis sie sich keuchend von ihm losriss, ihn schwungvoll herumdrehte und sich rittlings auf ihn setzte. Rote Haarsträhnen fielen ihr ins Gesicht und Spade strich sie ihr hinters Ohr. Sie war so wunderschön.
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 3:34 pm

Sie war unglaublich. Im Dunkeln sah sie beinahe noch schöner aus als bei Licht. Und als sie sich aufrichtete und ihn aus teils wütenden, teils erschrockenen Augen ansah. Es war eine Genugtuung. Es gab einfach nichts besseres, als den Angstgeruch der anderen. Und er hatte alle Fäden in der Hand. Er konnte gehen, konnte sie mitnehmen... oder sie gleich umbringen. Das wäre vermutlich die einfachste Art und würde die ganze Gesellschaft hier im Haus ziemlich schocken. Aber das würde ja den Spaß verderben, wenn er sofort zuschlagen würde. Zuerst würde er sich mal ganz freundlich mit der entzückenden Dame vor ihm unterhalten und dann würde man schon sehen... ob sie noch einen Nutzen für ihn hätte.

Ich wollte dich besuchen, Schätzchen.

Der Sarkasmus und die Kälte waren nicht zu verbergen gewesen, aber das hatte er auch nicht gewollt. Er liebte es, Menschen zu drohen, Vampire zu foltern, Gestaltwandler zu ängstigen. Tolles Gefühl einfach
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 3:43 pm

Keira war sich nicht sicher, was er mit ihr vorhatte? Wollte er sie quälen? Umbringen? Was auch immer es war, es würde nichts Gutes sein. Paul tat nie etwas Gutes.

Aja, mich besuchen. Geht's vielleicht mit noch mehr Sarkasmus oder war's das schon?

Ziemlich schnippisch. Zu schnippisch, wenn man bedachte, dass Paul ihr den Weg zur verschlossenen Tür versperrte und womöglich auch vorne heraußen einen Schutz gelegt hatte, damit ja niemand hereinkommen konnte. Aber sie konnte es sich einfach nicht nehmen lassen, ihn aufzuziehen, zu provozieren. hatte sie sich noch nie entgehen lassen können. Langsam stieg sie aus dem Bett ohne ihn aus den Augen zu lassen, um etwas Abstand zwischen ihnen herzustellen. Er war stark. Im Moment womöglich sogar stärker als sie selbst. Nur um darauf hinzuweisen: sie hätte nicht einfach die Ketten schmelzen lassen können und so ohne weiteres aus dem Verlies ausbrechen können. Aber sie war ja auch ein Mädchen. Und Paul war mitunter um einiges älter als sie. Erfahrener. Aber sie kannte ihn. Deshalb konnte sie jetzt auch einschätzen, was er als nächsten tun würde und wich geschickt aus, als er versuchte, sie mit seiner Macht festzuhalten.

Daneben.

, sagte sie und wich erneut aus, als er wieder die unsichtbaren Fesseln nach ihr auswarf. Das Zimmer war zu klein, um auf längere Dauer einen Kampf auszutragen. Aber das schien er zu wollen - so wie er jetzt darauf aus war, sie außer Gefecht setzen zu können.
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 3:45 pm

Wie machte er das nur? Er brachte sie derartig durcheinander, dass es fast strafbar war. Noch nie in ihrem Leben war sie so durcheinander gewesen. Ganz außer Atem saß sie auf ihm, die Hände auf seiner Brust. Alles in ihr rief nach mehr, aber sie war fertig. Außer Puste und richtig erschöpft. Der Blick, mit dem er sie bedachte, ließ sie schaudern und eine feine Gänsehaut breitete sich aus. Sein Shirt war durch ihr Aufsetzen etwas nach oben gerutscht und ließ einen Teil seines Sixpacks erahnen. Mit den Fingern fuhr sie die Muskeln nach, die unter ihrer Berührung leicht bebten, während seine rechte Hand ihre Haare nach hinten strich. Als sie mit der Hand an seinem Hals angekommen war, beugte sie sich nach vorne, kitzelte ihn mit den Haaren im Gesicht, bevor er sie zurückstrich und zur Seite schob. Und ein weiteres Mal berührten ihre Lippen seine. Und wieder schienen sie zu verschmelzen. Sie bekam einfach nicht genug davon.
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 3:51 pm

Spade konnte nicht genug bekommen von ihr. Er wollte sie. Jetzt. Aber da würde er wohl gegen eine Wand stoßen. So weit würde sie nicht gehen. Bestimmt nicht. Auch wenn sie leise aufseufzte, als sich ihre Lippen erneut berührten und sie ihn aufs Bett niederdrücke, ihre Hand unter sein Shirt schob und mit den Fingern die Muskeln nachfuhr. Sie konnte die geballte Energie unter seiner Haut spüren, das wusste er.
Seine Fänge fuhren sich noch weiter aus, hinterließen winzige Kratzer auf ihrer Unterlippe. Seine Hände wanderten von ihrem Gesicht zu ihrer Hüfte, hielten sie dort fest. Sie musste bemerkt haben, wie sehr alles ihn ihm nach ihr gierte, denn sie hielt kurz inne und sah beinahe schon stirnrunzelnd auf ihn hinab.

Du...du musst mir sagen, wann ich gehen soll. Ich tu es. Auch wenn es mich innerlich zerreißt - gottverdammt, ich würde es tun. Weil ich dir auf keinen Fall in irgendeiner Weise wehtun will. Hast du verstanden?

, fragte er und seine Stimme war leicht heiser und er blickte ihr in die wunderschönen Augen, während er darauf wartete, dass sie ihm ja keinen Korb geben würde.
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 3:52 pm

Sie provozierte ihn. In einem entfernten Sinne machte ihn das auch an und gefiel ihm. Aber auf Dauer merkte er, wie der Dämon ungeduldig wurde. Er wollte Blut sehen, es riechen, es schmecken. Und Paul wusste, wie Keiras Blut schmeckte. Es war diese Sorte von Blut, die jeden Vampir um den Verstand brachte. Wahrscheinlich wusste Keira selbst nicht, welche heilende Wirkung das Blut auf andere hatte. Es konnte, wenn es richtig eingesetzt wurde, sogar einen Toten wieder auferstehen lassen. Paul hatte sich lange genug mit dieser Art von Magie auseinandergesetzt, um jetzt genug zu wissen. Aber er konnte ihr nicht einfach die Macht über ihr Blut geben, sie einweihen in die Kraft der Blutsheilung. Vielleicht würde er das irgendwann machen - falls der Dämon sich beherrschen würde und sie am Leben ließ. Was im Moment aber nicht so aussah. Es war eher so, dass der Dämon ihr gesamtes Blut fließen sehen wollte. Und wenn sie ihn weiter so provozierte, würde genau das passieren.

Auch wenn Paul sich sträubte, sein Körper gehörte dem Bösen und somit fand er sich im nächsten Moment hinter Keira und spürte das zarte Fleisch ihrer Schulter, welches er gerade mit den Fingern zerkratzte. Schon rann das Blut in schmalen Bächen und durchtränkte ihr Shirt.
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 3:59 pm

Keira wusste, dass es falsch war, ihn zu provozieren. Sie würde draufgehen. Als sie den Schmerz in ihrer Schulter wahrnahm, unterdrückte sie einen leisen Schrei und entwand sich seinen Fingern. Binnen eines Wimpernschlages stand sie am anderen Ende des Zimmers, drehte sich um und versuchte vergebens, die Tür zu öffnen. Fluchend zuckte sie zurück, als sie sich am Türgriff verbrennte. Dieser Mistkerl hätte die Kunst der Magie nie erlernen dürfen! Natürlich hatte sie auch ein paar wenige Tricks auf Lager, aber die würde ihm gar nichts antun. Er würde lediglich darüber lachen.
Der schwache aber unverkennbare Geruch nach ihrem Blut breitete sich im Raum aus und sie konnte sehen, wie Paul's Augen sich zu kleinen Schlitzen verengten. Ein wütendes Knurren drang tief aus seiner Kehle und ehe sie sich versah, stand er auch schon vor ihr und packte sie bei den Schultern. Verdammt, wo war ihre ganze Kraft geblieben? Sie konnte sich nicht einmal wehren! Es war so, als würde er durch seine Finger, die sich in ihr Fleisch gruben, ihre Energie in sich aufnehmen, um noch stärker zu werden. Um sie hilflos zu machen.
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 4:00 pm

Geh nicht...

murmelte sie, als sie sich erneut hinunterbeugte und seinen Hals küsste. Seine Stimme war rau, und man merkte genau, dass er es ernst meinte. Ihr Herz pochte wie verrückt, alles in ihr gierte nach mehr, nach seinen Berührungen, seinen Küssen. Sie könnte ewig so weitermachen.

Ich weiß, dass du mir nie wehtun würdest. Und das weißt du selbst auch. Und falls es dazu kommen sollte, werde ich es dir sagen. Versprochen.

Wieder fanden ihre Lippen den Weg zu seinen, sie rollte auf den großen, weichen Bett herum und lag nun unter ihm, strich ihm über die Wange, fuhr die markanten Wangenknochen nach und verwuschelte seine Haare, die in alle Himmelsrichtungen abstanden. Mit dem Zeigefinger fuhr sie die Adern an seinem Unterarm nach, kam bei seiner Hand an und verschränkte ihre Finger mit seinen. Sie blickte zu ihm auf. Ihre Haare umrahmten ihr Gesicht wie ein Flammenmeer, die mit goldenen Fäden versehenen Augen erhellten sein Gesicht leicht und spiegelten in seinen Augen wider.
Mit einem leisen Seufzen übte sie auf seinen Nacken leichten Druck aus, um ihn wieder zu küssen. Sie spürte starke, dennoch unglaublich feinfühlige Hände unter ihrem Oberkörper, die leicht über ihren Nacken strichen und sie enger zu ihm drückten.
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 4:06 pm

Innerlich jubelte Spade, als Alaska ihn bat zu bleiben. Ein kleiner Schauer durchlief ihn, als ihre Lippen sinnlich über seinen Hals strichen und seine er drehte sie herum, sodass sie unter ihm lag. In ihren Augen hatten sich kleine, verschnörkelte goldene Fäden gebildet, von denen er wusste, dass sie sich in seinen abzeichneten. Erneut beugte er sich zu ihr herunter, aber anstatt sie küssen, ließ er die Lippen über ihren hals gleiten. unter der Haut konnte er ihren Puls spüren. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, als seine Zunge einmal kurz provokant über ihren hals fuhr, an der Stelle, an der das Blut pulsierte. Es wäre unehrenhaft und falsch, sich das zu nehmen, was er wollte. Er würde sie damit verletzen. Aber verflucht! Wie sehr wollte er Besitz von ihr nehmen. Es schmerzte ihn beinahe schon, so sehr wollte er sie haben.


Zuletzt von Spade am Sa Dez 29, 2012 4:24 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 4:07 pm

Oh ja, und wie stark er wurde. Es war unglaublich, wie viel Kraft und Energie aus ihr herauszubekommen war. Der Dämon brummte zufrieden, als Paul sich wieder aufrichtete. Keira war inzwischen ohnmächtig geworden. Er sah auf sie herab, ohne auch nur eine Sekunde Reue zu zeigen. Wieso auch? Sie war selbst schuld. Andererseits kam ihm schon ein neuer Gedanke, der langsam aber sicher Gestalt annahm. Was, wenn sie der Schlüssel war? Diese zwei Meistervampire wussten sicher, wo das Amulett der Macht war. Und wenn nicht, dann würde sicher dieser Dean etwas wissen. Und da kam es doch wie gerufen, dass die Geliebte von Dean, die beste Freundin von Crispin und die Freundin von Alaska hier bewusstlos zu seinen Füßen lag! Mit einem leisen Lachen bückte er sich, hob Keira hoch und konzentrierte sich darauf, den Zielort zu finden. Das Beamen sollte nun kein Problem mehr sein, so vollgepumpt mit Energie, wie er war. Im nächsten Moment waren die beiden verschwunden. Er würde seinen Butler schicken, um eine Nachricht zu überbringen. Und das wäre wohl ein tolles Geschenk.
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Alaska
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 4:13 pm

Gott, er machte sie noch verrückt! Seine samtige Zunge an ihrem Hals brachte sie schier um den Verstand. Und sie versuchte, einen kühle Kopf zu bewahren. Sie wollte ihm das Blut geben - alles, was sie besaß. Sie wollte sich bedingungslos hingeben, sich dem Gefühl aussetzen, das sie immer durchfuhr, sobald ein Vampir freiwillig Blut von ihr nahm. Und sie wusste, dass es ihn sehr überraschen würde, wie stärkend ihr Blut tatsächlich nahm, sobald man einen richtigen Schluck nahm.

Ohne nachzudenken, legte sie den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Es war eine hingebungsvolle, sich darbietende Geste, die eindeutig zu verstehen war.

Tu es,

flüsterte sie, tastete nach seinem Gesicht und zog es zu ihrem Hals, bis seine Lippen die Stelle berührten, wo der Blutstrom am intensivsten war.
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 4:22 pm

Als Keira wieder zu sich kam, wusste sie schon, dass sie woanders war, bevor sie die Augen aufmachte.
Sie fand sich in Titanketten gefesselt am Boden wieder.

Verflucht, komm schon...

, knurrte sie leise und zerrte an den Ketten. Vergeblich. Die gaben kein Stück nach. Sie versuchte, sich in etwas Kleines zu verwandeln, aber sie schaffte es nicht.

Sie konnte Paul spüren, aber nicht sehen. Irgendwie sah sie alles halb rot, halb normal. Ja, ihr war Blut in die Augen geronnen, deshalb. Sie blinzelte mehrmals und erkannte die Umrisse von Paul's Körper in der Ecke des Zimmers.

Du verfluchter Mistkerl! Was willst du eigentlich von mir? Entweder du sagst es mir oder du bringst mich gleich um, aber hör auf, mit mir dieses lächerliche Spielchen zu spielen!

Sie mochte ja keine Kraft mehr haben, aber wütend war sie. und wie. Ohne es zu wissen, dass sie es konnte, löste sie bei Paul eine recht unangenehme Reaktion aus. Er fiel auf die Knie und hielt sie den Kopf. Zufrieden stellte sie fest, dass sie Paul diese unsäglichen Kopfschmerzen bereiten konnte, wenn die nur genug Wut in sich gesammelt hatte. und das würde, wie es schien, ab nun häufiger der Fall sein.
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 4:28 pm

Gott, wie das wehtat. Der Dämon kreischte in seinen Ohren auf, es war unerträglich. Paul glaubte für einen Moment, er würde sterben. Die Wutwelle ebbte ab und er schaffte es, sich aufzusetzen und Keira mit bösen Blicken anzufunkeln.

Du bist tot, Mädchen.

Seine Stimme hatte selbst den Hauch eines Gefühls verloren. Es war nur noch Kälte und Hass in ihr. Die Schmerzen verschwanden nur langsam und er musste sich konzentrieren, um die nächste Welle abzublocken.

Dein Freund weiß etwas, das ich brauche. Und freiwillig wird er es mir wohl nicht ins Ohr flüstern und mich hinführen, also brauche ich etwas, das ihm ein wenig auf die Sprünge hilft.

Einen Moment hielt er inne, dann lachte er wie ein Zahnarzt, der zu viel Lachgas erwischt hatte. Nur dass ihm im Moment nicht nach Lachen zumute war, weil eine weitere Schmerzwelle von Keira ausging und ihn zu Boden zwang.
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BeitragThema: Re: Spade's Anwesen   Spade's Anwesen - Seite 2 EmptySa Dez 29, 2012 4:35 pm

Beinahe hämisch grinste sie und schickte eine erneute Schmerzwelle in seine Richtung. Endlich! Sie hatte etwas, das ihm schaden konnte. Und wie sie das freute und anspornte, noch wütender zu werden. Vor allem, als er Dean ins Gespräch brachte.

Was hast du gesagt, Paul? Ich glaube, ich habe mich gerade verhört, oder?

, sagte sie und sah gelassen zu, wie er sich vor Schmerz zusammenkrümmte.

Antworte mir! Oder ich werde noch wütender! Ist das in deinem Sinne?

Der Zorn nagte an ihren Nervenenden wie klitzekleine Flammen, aber es bereitete ihr keinen Schmerz. Nur ein Triumphgefühl. Paul würde nicht mehr lange leben. Wenn sie hier rauskam, würden sie und die anderen schon dafür sorgen, dass er seine gerechte Strafe erhielt. Ob Dean wohl schon gemerkt hatte, dass sie weg war?
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